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Das Paul-Klee-Gym­na­si­um ist Fair­trade Schule

 

Aus­zeich­nung des Paul-Klee-Gym­na­si­ums zur Fair­trade School

Das Paul-Klee-Gym­na­si­um wur­de als 867. Schu­le in Deutsch­land zur Fair­trade-School ausgezeichnet.

Hier­für muss­ten wir fünf Kri­te­ri­en erfül­len: Zuerst wur­de ein Schul­team gegrün­det, das aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Eltern-, Leh­rer- und Schü­ler­schaft besteht. Mit aller­hand Ideen im Gepäck ent­wi­ckel­te das Team dann einen Kom­pass, der die Plä­ne des Paul-Klee Gym­na­si­ums im Hin­blick auf den fai­ren Han­del fest­hält. Wei­ter wur­den fair gehan­del­te Pro­duk­te an der Schu­le ange­bo­ten und ver­zehrt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler setz­ten sich dar­über hin­aus im Unter­richt in unter­schied­li­chen Fächern mit dem fai­ren Han­del aus­ein­an­der. Außer­dem orga­ni­sier­te der Wahl­kurs Fair­trade Schul­ak­tio­nen, um die gesam­te Schul­ge­mein­schaft über die Bedeu­tung von Fair­trade zu infor­mie­ren und für die Idee zu gewinnen.

Die Ver­lei­hungs­fei­er wur­de von der schu­li­schen Per­cus­sion- und Tanz­grup­pe umrahmt. Schul­lei­ter Herr Engel mach­te auf die glo­ba­le Ver­net­zung in der heu­ti­gen Zeit auf­merk­sam, die sich auch am Früh­stücks­tisch zeigt. Er dank­te den Schü­le­rin­nen und Schü­lern für ihren gro­ßen Ein­satz. Herr Dr. Higl, Ver­tre­ter des Land­krei­ses, bestärk­te die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den vor­herr­schen­den wich­ti­gen Fair­ness-Gedan­ken in Schu­le und Sport auch glo­bal zu den­ken. Frau Oli­ta, Ver­tre­te­rin der Stadt, sprach die Unter­stüt­zung der Stadt Gerst­ho­fen aus, die sich auch auf dem Weg zur Fair­trade-Town-Zer­ti­fi­zie­rung befinde.

Das Fair­trade-Team erläu­ter­te, wie durch Fair­trade wich­ti­ge Nach­hal­tig­keits­zie­le ver­wirk­licht wer­den. Für Ayla aus der 6. Klas­se ist Fair­trade wich­tig, um den Hun­ger in der Welt zu been­den und z.B. den Kakao­bau­ern durch ange­mes­se­ne Bezah­lung eine aus­rei­chen­de Lebens­grund­la­ge zu ermög­li­chen. Rebek­ka aus der 12. Klas­se erklär­te, dass sich Fair­trade für Frau­en­rech­te stark mache. „Wohl­stand und Fort­schritt sind nach­weis­lich an die Ach­tung von Frau­en­rech­ten geknüpft“, so die Schü­le­rin. Cel­al aus der 7. Klas­se ist empört dar­über, dass die Indus­trie­län­der die Haupt­ver­ur­sa­cher des hohen CO2 Aus­sto­ßes sind, die Ent­wick­lungs­län­der aber die­je­ni­gen sind, die am meis­ten unter der Kli­ma­er­wär­mung lei­den. „Das ist unge­recht!“ so der Schüler.

Anschlie­ßend prä­sen­tier­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­gan­ge­ne Aktio­nen. „Sich für Fair­trade ein­zu­set­zen, ist nicht nur sinn­voll, son­dern macht auch Spaß!“ resü­mier­te Katha­ri­na.  Das Team schloss mit der For­de­rung: „Die Welt, die wir brau­chen, ist gerecht!“ (Zitat aus einem Lied­text des Duos Vivid Curls)

Frau Kro­jer, Ver­tre­te­rin von Fair­trade Deutsch­land, wür­dig­te die Leis­tung des Schul­teams, indem Sie der Schü­le­rin Katha­ri­na Schmid und der schu­li­schen Fair­trade-Koor­di­na­to­rin Frau Caro­lin Milch­ert stell­ver­tre­tend für das gesam­te Schul­team die Urkun­de über­reich­te.  Sie ermu­tig­te die Schu­le den Fair­trade-Gedan­ken in die Gesell­schaft und in die Fami­li­en zu tragen.

Der Nach­mit­tag klang bei fai­rem Kaf­fee und Kuchen aus. Eine mobi­le Röst­ma­schi­ne war vor Ort und weih­te die Anwe­sen­den in die Welt und den Genuss fai­ren Kaf­fees ein.

 

13.1.23, OSt­Rin Caro­lin Milchert