Sozialkunde
Bereits die antiken griechischen Philosophen Platon und Aristoteles beschrieben vor mehr als 2000 Jahren den Zoon politikon, den Menschen als „naturgemäß soziales und politisches Wesen“. Die Demokratie findet ihren Ursprung ebenfalls in der antiken Polis Athens und ist bis heute die angestrebte Staatsform. Demokratie heißt übersetz „Herrschaft des Volkes“. In der Schlussfolgerung heißt dies aber auch, dass es der Mitwirkung der Bürger bedarf.
Was Demokratie eigentlich bedeutet, wie das politische System in Deutschland funktioniert und welche Mitwirkungsmöglichkeiten ein jeder von uns in einer demokratischen Gesellschaft hat, sind zentrale Themen des Sozialkundeunterrichts. Die Entwicklung und Heranführung der Schüler hin zum mündigen, selbstständig denkenden und kritisch hinterfragenden Bürger ist dabei ein zentrales Anliegen des Sozialkundeunterrichts.
In einer Zeit in der die Politikverdrossenheit wächst, die Demokratie als selbstverständlich wahrgenommen wird oder sogar unter Beschuss gerät, ist es von enormer Bedeutung den Wert von Grundrechten, das Einhalten der Menschenrechte und die Errungenschaften der europäischen Einigung zu erkennen.
Das Fach Sozialkunde ist in der 10. Klasse, sowie Q11 und Q12 für alle Schüler verpflichtend, die Schüler des WSG-W haben bereits ab der 9. Klasse Sozialkunde.
Zur besseren Veranschaulichung werden nachfolgend einige Lerninhalte aufgeführt:
Das politische System Deutschlands, auch im Vergleich zu anderen Regierungssystemen, Bevölkerungsstruktur, demografischer Wandel, Geschlechterrollen im Wandel, Integration von Minderheiten, soziale Ungleichheit, Aspekte der europäischen Einigung, Frieden und Sicherheit als Aufgabe der internationalen Politik, die Bedeutung nationaler Politik in einer globalisierten Welt.