Mathematik
An keinem Schulfach scheiden sich die Geister so lebhaft wie an der Mathematik.
„Die, die es nicht mögen, hassen es und sie hassen es mehr als andere Fächer. Aber es gibt eben auch auf der anderen Seite einen gewissen gar nicht mal so kleinen Bodensatz, der die Mathematik tatsächlich sehr gerne hat und ihr positiv gegenübersteht. Insofern ist Mathematik in gewisser Weise wie Dieter Bohlen.“
Zitat von Mathematikprofessor Christian Hesse bei einem Interview auf deutschlandfunk.de.
Warum aber nimmt die Mathematik im Schulalltag eine so bedeutende Stellung ein, wenn das Fach in gewisser Weise umstritten und bei vielen Schülern eher unbeliebt zu sein scheint? Mathematik wird schließlich in jeder Jahrgangsstufe vier Stunden pro Woche unterrichtet (Ausnahme: in der 10. Klasse nur dreistündig) und am Ende muss jeder Schüler eine schriftliche Abiturprüfung ablegen.
Ganz einfach: weil die Mathematik generell eine sehr zentrale Stellung in unserem Leben hat und für die Zukunft auch immer wichtiger zu werden scheint. „Die Mathematik ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft, spielt aber auch in den Geisteswissenschaften wie z.B. der Psychologie, Soziologie, Pädagogik oder in der Medizin eine wichtige Rolle.“ (Auszug Lehrplan Mathematik an bayerischen Gymnasien).