19 Jan Das Paul-Klee-Gymnasium ist Fairtrade Schule
Auszeichnung des Paul-Klee-Gymnasiums zur Fairtrade School
Das Paul-Klee-Gymnasium wurde als 867. Schule in Deutschland zur Fairtrade-School ausgezeichnet.
Hierfür mussten wir fünf Kriterien erfüllen: Zuerst wurde ein Schulteam gegründet, das aus Vertreterinnen und Vertretern der Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft besteht. Mit allerhand Ideen im Gepäck entwickelte das Team dann einen Kompass, der die Pläne des Paul-Klee Gymnasiums im Hinblick auf den fairen Handel festhält. Weiter wurden fair gehandelte Produkte an der Schule angeboten und verzehrt. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich darüber hinaus im Unterricht in unterschiedlichen Fächern mit dem fairen Handel auseinander. Außerdem organisierte der Wahlkurs Fairtrade Schulaktionen, um die gesamte Schulgemeinschaft über die Bedeutung von Fairtrade zu informieren und für die Idee zu gewinnen.
Die Verleihungsfeier wurde von der schulischen Percussion- und Tanzgruppe umrahmt. Schulleiter Herr Engel machte auf die globale Vernetzung in der heutigen Zeit aufmerksam, die sich auch am Frühstückstisch zeigt. Er dankte den Schülerinnen und Schülern für ihren großen Einsatz. Herr Dr. Higl, Vertreter des Landkreises, bestärkte die Schülerinnen und Schüler den vorherrschenden wichtigen Fairness-Gedanken in Schule und Sport auch global zu denken. Frau Olita, Vertreterin der Stadt, sprach die Unterstützung der Stadt Gersthofen aus, die sich auch auf dem Weg zur Fairtrade-Town-Zertifizierung befinde.
Das Fairtrade-Team erläuterte, wie durch Fairtrade wichtige Nachhaltigkeitsziele verwirklicht werden. Für Ayla aus der 6. Klasse ist Fairtrade wichtig, um den Hunger in der Welt zu beenden und z.B. den Kakaobauern durch angemessene Bezahlung eine ausreichende Lebensgrundlage zu ermöglichen. Rebekka aus der 12. Klasse erklärte, dass sich Fairtrade für Frauenrechte stark mache. „Wohlstand und Fortschritt sind nachweislich an die Achtung von Frauenrechten geknüpft“, so die Schülerin. Celal aus der 7. Klasse ist empört darüber, dass die Industrieländer die Hauptverursacher des hohen CO2 Ausstoßes sind, die Entwicklungsländer aber diejenigen sind, die am meisten unter der Klimaerwärmung leiden. „Das ist ungerecht!“ so der Schüler.
Anschließend präsentierten die Schülerinnen und Schüler vergangene Aktionen. „Sich für Fairtrade einzusetzen, ist nicht nur sinnvoll, sondern macht auch Spaß!“ resümierte Katharina. Das Team schloss mit der Forderung: „Die Welt, die wir brauchen, ist gerecht!“ (Zitat aus einem Liedtext des Duos Vivid Curls)
Frau Krojer, Vertreterin von Fairtrade Deutschland, würdigte die Leistung des Schulteams, indem Sie der Schülerin Katharina Schmid und der schulischen Fairtrade-Koordinatorin Frau Carolin Milchert stellvertretend für das gesamte Schulteam die Urkunde überreichte. Sie ermutigte die Schule den Fairtrade-Gedanken in die Gesellschaft und in die Familien zu tragen.
Der Nachmittag klang bei fairem Kaffee und Kuchen aus. Eine mobile Röstmaschine war vor Ort und weihte die Anwesenden in die Welt und den Genuss fairen Kaffees ein.
13.1.23, OStRin Carolin Milchert