31 Okt Vogelfutterstellen für den Schulgarten
Der Wahlkurs „Energie- und Umweltteam“ bastelte Vogelfutterstellen, um heimischen Vogelarten mit selbstgemischtem Kraftfutter über den Herbst und Winter zu helfen. Beim Flechten der Futterstellen achteten die Schülerinnen und Schüler auf die Verwendung natürlicher Materialien und benutzten hauptsächlich Weidenzweige, wodurch eine vollständige Kompostierbarkeit gewährleistet wurde.
Während der Arbeitsphase diskutierten die Wahlkursteilnehmer*innen mit dem Biologielehrer Herrn Sailer und Herrn Steinbrecher die Vor- und Nachteile der Futterbereitstellung für Tiere.
So besteht die Gefahr einer Teildomestikation der eigentlich scheuen Vögel, was eine Bevorzugung und damit einseitige Förderung heimischer Vogelarten bewirken könnte. Dadurch kann die Futterbeschaffung von Zugvögeln erschwert werden, was zu deren Verdrängung führen könnte. Laut Herrn Sailer überwiegt jedoch bei der Futterbereitstellung deutlich die Förderung heimischer Tierarten und wird deshalb auch (mittlerweile sogar ganzjährig) von Naturschutzverbänden empfohlen! Zusammenfassend wird dieses Projekt deshalb von allen Mitwirkenden positiv bewertet.
Nach einer nicht immer ganz reibungslosen Konstruktionsphase war es endlich so weit: Das selbstgemischte Kraftfutter und die fertigen Futterhäuser standen vor uns und konnten aufgehängt werden! Hierzu suchten wir im Schulgarten zunächst nach geeigneten Stellen und fanden schließlich mehrere Bäume, die sich für das Anbringen der Weidenkörbe gut eigneten. Wir hoffen, dass die Vogelfutterstellen bereits in den kommenden Wochen von zahlreichen Vögeln besucht werden und somit vielleicht zur Steigerung der Vogelvielfalt um das Paul-Klee-Gymnasium beitragen.