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Eine Schü­le­rin unse­rer Q12 hat sich Gedan­ken zur momen­ta­nen Aus­nah­me­si­tua­ti­on gemacht und die­se im fol­gen­den Gedicht lyrisch zusammengefasst:

Still­stand

Zuhau­se hingesetzt.
Durch viel Raum gehetzt.
Des All­tags beraubt.
Nur durchs Fens­ter geschaut.

Stra­ßen ohne Menschen,
aus­ra­diert das Leben.
Men­schen ohne Menschen,
Ein­sam­keit als Segen.

Arbeit macht man nun Zuhaus,
auch die Schu­le ist nicht aus.
Not­stand wur­de ausgerufen,
über­all lee­re Ladenstufen.

Erle­ben nur noch virtuell,
die Zeit kriecht nun eben schnell,
Lan­ge­wei­le bes­ter Freund,
in den Medi­en, da man träumt.

Alles dreht sich nur um eines…
Die Welt steht still und spielt verrückt,
Allein Natur, die ist entzückt:

Er kommt doch eh,
trotz Müh und meh.
Sor­tiert euch aus,
Drin­nen und drauß’.

Ob mit Namen oder ohne,
Virus oder doch Kanone,
Mensch, du kannst davor nicht flüchten,
auch wenn wir das ger­ne möchten.

Wie ne’ Hyper­bel, so sieht’s aus!
Auch in ande­ren Katastrophen
hat man’s nicht so durchgezogen.
Will­kom­men hier im Gefängnishaus.

Gefähr­lich ist das Leben.
Doch den All­tag einzufrieren?
Angst hat man, so ist es eben,
Doch WANN wird man es denn kapieren?

Maß­nah­men gut und schlecht,
die alle sind mir recht.
Denn was ist leben ohne Leben?
Doch wie lan­ge haben wir noch Mut­ters Segen?

Fri­da Bernstein