20 Feb P-Seminar Französisch 2021-23 „Mes premiers pas en français“
“Mes premiers pas en français“ – P-Seminar Französisch an der Grundschule
Im Rahmen des P-Seminars „Französisch an der Grundschule“ unter der Leitung von Frau Spann erarbeiteten wir, zehn Schülerinnen und Schüler der Q 12, Unterrichtskonzepte, um Grundschulkinder an die französische Sprache und Kultur heranzuführen. So planten wir in drei Gruppen jeweils zwei Unterrichtseinheiten für die Grundschulkinder der 3d, 3e und 4a der Pestalozzischule Gersthofen. Dabei bereiteten wir verschiedene Themen wie zum Beispiel „Begrüßung und Vorstellung“, „Farbadjektive“ oder „Einkaufen und Zahlen“ auf Französisch vor. Die zuvor im Unterricht besprochene Grundschuldidaktik sowie der Lehrplan für Französisch in der Grundschule waren besonders hilfreich bei der Planung und Vorbereitung der Unterrichtsstunden. Für die Unterrichtsstunden benötigte Materialien wie etwa Arbeitsblätter, Memory-Karten oder Handpuppen stellten wir zum größten Teil selbst her und kauften den Rest ein. Im Dezember 2022 setzte unser Seminar dann die geplanten Stunden an der Pestalozzischule um. Es war für uns eine schöne Erfahrung, dass die Kinder sich sofort auf die verschiedenen Aufgaben wie Vor- und Nachsprechen, Spiele, Reime und Lieder einließen und eifrig mitarbeiteten. Sie zeigten ein deutliches Interesse an der neuen Sprache. Um eine Überforderung der Schüler in diesem Alter zu vermeiden, achteten wir darauf, sie nicht mit zu viel Lernstoff zu konfrontieren. Zudem legten wir das Hauptaugenmerk auf die Mündlichkeit. So versuchten wir, unsere Schülerinnen und Schüler zum „Lernen mit allen Sinnen“ zu motivieren. Das Sehen (Bildkarten), Hören (Vor- und Nachsprechen, Lieder, Reime) und die Bewegung (Spiele sowie passende Bewegungen zu Lied- und Reimtexten) nahmen in unserem Unterricht eine bedeutende Rolle ein, da der Lernstoff auf diese Art und Weise besser gefestigt werden kann.
Bei unseren Unterrichtserfahrungen gab es auch einige Herausforderungen für uns. So war es nicht immer leicht, die Aufmerksamkeit der Grundschulkinder aufrecht zu halten. Je nach Klasse mussten wir einzelne Kinder verstärkt zur Ruhe auffordern. Zudem konnten wir auch sehen, wie unterschiedlich die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lerntempo waren. Letztendlich stellten wir fest, dass der Beruf der Grundschullehrerin/des Grundschullehrers aufgrund von heterogenen Klassen und Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Schwierigkeiten ein sehr fordernder, aber auch erfüllender sein kann. Insgesamt war das Vorbereiten sowie das Unterrichten eine wertvolle und schöne Erfahrung für uns.
Unser Dank geht an Frau Spann für ihre Hilfe und Betreuung, an Frau Riethmaier für die Koordination der Unterrichtsstunden und an die Lehrerinnen der Pestalozzischule, die uns ihre Stunden zur Verfügung stellten. Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein des PKG, der uns bei der Materialbeschaffung finanziell sehr unterstützt hat.
(Jakob Schacker und Rebekka Schmidt)