19 Sep P-Seminar „Müllkonzept fürs PKG“ wertet Abfall aus
Wer wühlt denn da im Müll? Und was suchen die denn da?
Die „Müllmänner“ gehören zum P-Seminar „Ein Müllkonzept fürs PKG“ der Q12 bei Herrn Sailer. Im Rahmen ihrer Recherchen und der Datenaufnahme sammelten die Mitglieder des Seminars den gesamten Abfall ein, der an einem „normalen“ Schultag am PKG anfällt. Dazu wurden die Papierkörbe der Klassenzimmer und die Müllbehälter auf den Gängen, dem Schulhof und der meisten Sonderräume geleert. Ihre „Beute“ brachten die Schüler in die große Halle, wo die Auswertung stattfand.
Folgende Fragestellungen wurden dabei verfolgt:
- Wieviel Müll fällt insgesamt und pro Klassenzimmer an?
- Wieviel Müll kommt im Pausenhof zusammen?
- Wieviel Abfälle im Restmüll könnten noch getrennt und anderweitig entsorgt werden?
- Werden die Altpapier-Sammelbehälter benutzt oder landet Papier immer noch im Restmüll?
- Wo ist das größte Müllaufkommen?
- Wo fehlen Abfalleimer, wo sind welche überflüssig?
Auf die Ergebnisse der Analyse darf man gespannt sein. Sie sollen später in ein ganzheitliches Müllkonzept einfließen, das in Zukunft den Umgang mit Abfall am PKG von der Vermeidung bis zur getrennten Entsorgung optimieren soll. Was auf den ersten Blick jedenfalls schon auffiel: Im Restmüll landen sehr viele Lebensmittelverpackungen, die eigentlich in die gelbe Tonne gehören. Deren gesonderte Sammlung wäre wünschenswert, um den Recycling-Anteil von Plastik erhöhen. Obwohl dafür ein Container im Chemiehof bereitsteht, fehlt es an einem Trennsystem, das die Schüler*innen des PKG benutzen können. Es gibt also viel Verbesserungsbedarf … und damit noch viel zu tun für die „Müllmänner“ des P-Seminars!
Gerhard Sailer